Samstag, 17. Dezember 2011

Licht im Dunklen


Quelle: Pixelio - Fotografin: Dorothea Jacob


Licht im Dunklen

Du bist mein Licht im Dunklen,
Dein Schatten ist mein Schutz.

Deine Flamme wärmt mich liebend Wonne,
Dein Schein umfängt behutsam meine Seel'
Strahlend bist du, kleine Sonne,
lässt mein Herz erleuchten hell.

All meine Sorgen blassen
unter deinem goldnen Licht,
Es keimen neu die Hoffnung und die Zuversicht!
Und bald ersteht vor meinem Angesicht
mein altes Leben leicht und neu.


                                                                  M.T. Marquart

Ich wünsche meinen Lesern
ein gesegnetes, helles Weihnachtsfest
voller Liebe und Zuversicht
und in dem geheimen Wissen,
dass Gott in uns allen wohnt
und all unsere Herzen von innen erleuchtet!


Eure Marie Therese








Mittwoch, 19. Oktober 2011

Fragen an einen Alkoholiker

Quelle Pixelio - Fotograf Georges

Wer bist du eigentlich, wenn du betrunken bist?
Bist du dann jemand völlig anderes,
als der Mensch, der du nüchtern bist?
Siehst du dich dann in einem besseren Licht?
Kommt es dir vor, als wärst du stark und gut?
Glaubst du wirklich, du hättest dein Leben wieder voll im Griff?
Für die kurze Zeitspanne.
Danach herrscht wieder das Chaos.
Dann wird dir klar, warum du trinkst.

Weißt du eigentlich, was deine Kinder tun,
während du vor dich hindämmerst?
Macht es dich nicht nachdenklich, wenn sie vor dir weglaufen,
weil du ständig nach Alkohol riechst?
Merkst du nicht, dass sie keinen Respekt mehr vor dir haben,
dich behandeln, als wärst du geisteskrank?
Dass du der Grund dafür bist,
warum sie keine Freunde mit nachhause bringen.
Und wie dein ständiger Suff ihnen so weh tut,
ihnen seelischen Schmerz bereitet,
der sie ein ganzes Leben lang begleiten wird.

Und…
Willst du wissen, was die anderen über dich denken?
Interessiert es dich denn, ob deine Frau dich noch liebt?
Und was wäre, wenn nicht?
Du lachst?

Was würdest du denn machen,
wenn sie eines Tages die Koffer packt,
und mit den Kindern durch die Tür einfach fortgeht…
Wenn sie gemeinsam alles in Kauf nehmen würden,
nur um nicht mehr mit dir leben zu müssen,
weil sie dich nicht mehr ertragen können,
weil ganz einfach alles besser wäre,
als weiter deine Trunksucht zu bedienen?

Was würdest du tun…
könntest du doch nur fühlen...


Montag, 26. September 2011

Liebe Mama...



Quelle: Pixelio - Fotograf: Peter Hebgen

Nun bist du schon 2 Jahre tot.

Die Zeit vergeht so schnell…
Ich habe das Gefühl,
als läge es schon viel länger zurück,
dass du von uns gingst.


Mein Bild von dir ist noch lebendig, 
wenngleich es bereits beginnt zu verblassen
und sich von mir zu entfernen, Stück für Stück.
Unwirklich, wie ein altes Foto,
dass zu lange in der Sonne gelegen hat.



Kurz blitzen sie auf, die letzten, innigen Momente mit dir,
wenn wir auf deinem damals erst neu gekauften Schlafsofa saßen,
von dem du immer behauptet hast,
die Sprungfedern kämen durch die Polsterung hindurch,
und drückten und schmerzten dich im Liegen,
so dass du nicht hast schlafen können.


In Wahrheit war es dein alter, ausgemergelter Körper, 
der dich so empfindsam werden ließ, und der böse Magenkrebs, 
der dich längst peinigte und von innen auffraß
und von dem keiner von uns etwas ahnte.
Nur du allein wusstest es – irgendwie,

auch ohne Diagnose und Befund.


Und du blicktest in Richtung Tod und littest Schmerzen, 
die wir dir nicht abnehmen konnten
und vor denen wir Kinder kapitulierten.
Es gab Zeiten, da waren wir fast froh,
die Tür zu deinem Häuschen hinter uns zumachen zu können,

um nicht eingefangen zu werden
von dieser Hilflosigkeit und der Sorge um dich.


Doch auch du strecktest die Waffen vor dem Leben. 
„Ich habe schon die längste Zeit gelebt…!“, waren Deine Worte, 
die ich in den letzten Monaten immer öfter zu hören bekommen hatte.
Der scharfe Wind des Lebens zerrte immer mehr an Dir,
einer Frau, die einmal groß und schön gewesen war,
mit vollem Haar und vollem Busen,
strahlendem Lächeln und schönen Händen,
mit einem Willen, der so stark war wie ein Baum,
manchmal hart und unerbittlich wie ein Felsen,
aber auch zärtlich und einfühlsam konntest du sein –
wenn du es nur wolltest.

Nicht immer einfach warst du, Mama.


Zuletzt schwierig und verwirrt, hilflos und verzweifelt.
Allzu schnell gabst du anderen die Schuld für das, 
was in deinem Leben schief gelaufen war.
Du hattest es nicht leicht, doch andererseits: du wolltest es so, 
und du duldetest keinen Widerspruch!
Dennoch liebten wir dich und lieben dich noch immer…



Deine Stimme ist mir recht lebhaft im Ohr geblieben,

und manchmal höre ich in mich hinein,
nehme das verblassende Bild von dir mit dazu,
dass vor meinem inneren Auge erscheint,
und versuche, es festzuhalten und zusammenzufügen
zu einem realistischen Eindruck.

Doch mit jedem Mal fällt es mir schwerer, 
diesen „Clip“ in mir abspielen zu lassen.
Er wird immer kürzer, immer blasser, immer bruchstückhafter.
Denn es fehlen genau die Attribute, 
die ihn „lebendiger“ machen könnten.
Dein Lachen, dein Duft, Dein Blick,
der in mich hineinsehen konnte wie in ein offenes Buch…


Wo bist du nur jetzt?



Ich wünsche, ich könnte glauben, dass du immer bei uns wärst.
Dennoch zweifle ich und bange ich um dich.
Mein Beten gibt mir nur wenig Trost.


Ich vermisse dich sehr.

Und dann schieben sich die Bilder
von deinem Sterben vor das Selbstmitleid,
zeigen mir wieder deinen Schmerzen,
dein Jammern und deine Weigerung,
sich dem zu fügen, was sie in der Klinik mit dir machten,
um dich am dünnen Lebensfaden zu halten, dich zu retten,
dich zusammen zu flicken in deinem Innern,
obwohl alles schon vergebens war. Sie wussten es bereits.
Wir nicht. Wir hofften noch immer und ich war sicher, 
du kämst noch mal heim, in dein kleines Häuschen, 
wo die Sonnenblumen vor dem Fenster
im Wind nickten und auf dich warteten.


Du wehrtest dich, warst trotzig wie ein störrisches Kind, 
und gleichzeitig hilflos wie ein altes, gebrochenes Zweiglein, 
dass nie mehr würde zusammenwachsen können. 
„Nun geht’s ans Sterben!“ hattest du mir zugeflüstert
und mir flehend in die Augen gesehen, 
so, als könnte ich etwas daran ändern.


Natürlich habe ich künstlich gelacht und gesagt:
„Quatsch, Mama, du kommst wieder heim –
du musst es nur wirklich wollen!“

Ob das etwas geändert hätte?
Ach nein, du warst schon zu todkrank, 
als dass du noch einmal hättest nachhause kommen dürfen.
Zu lange hattest du gewartet.
Hattest den Ärzten nur scheinbar ein Schnippchen geschlagen, 
bis es nun zu spät geworden war für eine Behandlung.

Und ich habe mich so verhalten, wie ich mich nur verhalten konnte.
Ich war machtlos und verschreckt von diesem Leiden, 
dem ich mich nun unvermittelt gegenüber sah.

All die tollen und klugen Worte, dich ich bis zu diesem Moment
zu anderen Menschen leichtfertig und scheinbar weise gesprochen hatte…
Hier waren sie vergeblich, angesichts deines bevorstehenden Todes, 
der unerbittlich näher rückte, jeden Tag, jede Stunde einen Schritt näher.


Draußen schien nochmal kräftig die Sonne,
sommerlich warm für einen September.

Als wollte sie dir eine Abschlussvorstellung geben.
Feine Schweißperlen erschienen auf deiner grauen Stirn, 
über deinen einst so schönen Augen, die du nicht mehr öffnen wolltest: 
„Das Licht ist hier so grell!“, sagtest du nur und kehrtest dich bereits nach innen. 
„Da hinten, in der Ecke, stehen sie schon und warten auf mich, 
zwei dunkel gekleidete Männer! Sie denken, ich sehe sie nicht – pah!
Sie werden mich holen kommen – wenn es soweit ist…!“


Ich fühlte einen Stich im Bauch und das Grauen packte mich.

Ich wusste, dass wir dich schon verloren hatten, zu diesem Zeitpunkt.

Ich, als Krankenschwester, wusste sehr wohl, wie Sterben aussah.
Nur, wie grauenvoll das Sterben der eigenen Mutter sein würde, ahnte ich nicht.
Nun bist du nicht mehr da. Dein Häuschen bleibt leer für immer.


Wir Kinder geben dich nun frei, liebe Mama!


Niedergelegt sei die Trauer und an ihre Stelle trete die Vorfreude auf das Wiedersehn!

Lebe wohl im Jenseits, wo immer die Vögel singen und die Blumen blühen, 

ohne sie vorher mühsam pflanzen zu müssen...


Marie-Therese Marquart

Donnerstag, 28. April 2011

Jeder kriegt das, was er verdient!

Foto: Pixelio - Fotograf: Georges



"Jeder kriegt das, was er verdient!"

Dieser Spruch ist hart.
Er ist überheblich.
Er ist anmaßend.

Er wird gerne von Menschen benutzt,
die eine gewisse Machtstellung haben.
Damit beruhigen sie sich gerne selbst.
Sonnen sich in ihrer erhöhten Position.

Sie glauben, "Richter" über andere spielen zu können!
Ihre Mitmenschen einfach so abzuurteilen,
ohne zu bedenken, dass keiner fehlerfrei ist.

Sie vergessen dabei, dass auch sie selbst
demselben "Richterspruch" unterworfen sind,
auch wenn sie glauben, selbst die große Ausnahme zu sein.

Wer kann über andere richten?
Wer den ersten Stein werfen?

Die, die Fehler machen,
die nur nicht entdeckt worden sind,
haben einfach nur Glück gehabt.
Irgendwann - wenn es an der Zeit ist - 
werden sie offenbar.

Jeder - auch die Richter - werden gerichtet werden,
nämlich dann, wenn sie selbst vor den höchsten Richter treten.

Dann wird ihnen ihre größte Sünde - Hochmut -
als erstes vorgehalten werden und sie erkennen,
dass sie falsch "gerichtet" haben über Menschen,
die es nicht verdienten, abgeurteilt zu werden.

Auch ich ertappe mich manchmal,wenn ich allzu leichtfertig andere beurteile. 
Dann klappe ich betroffen meinen Mund zu,
und behalte mein unreifes "Urteil" immer öfter  für mich,
bevor ich mit Worten Unrecht tue,
weil ich im Grunde doch so wenig weiß,
über den betreffenden Menschen.

Allein IHM, unserem Herrgott,
der allein alles über uns weiß,
sollten wir es überlassen,
zu richten.

Eure
Marie-Therese






Sonntag, 20. März 2011

Ohne Dich

"Treibgut"

Einstige Liebe,
Nur noch traurige Fassade,
durchzogen von tiefen Rissen.

Dein Gesicht, das ich so liebte.
Eine steinerne Maske.
Dein zärtliches Lächeln,
einst nur für mich allein gedacht,
verging darin zu Staub.

Dein so vertrauter Körper,
jeder Zentimeter deiner warmen Haut,
mir schmerzhaft fremd, wie ein ferner Planet.
Kein Anrecht mehr darauf.
Berühren verboten!

Deine Augen nehmen mich nicht mehr wahr.
Falls doch, sehen sie durch mich hindurch,
als wäre ich aus Glas.
Ausdruckslos, wie trüb gewordene Fenster.
Leer und nichtssagend dein Blick.

Verronnene Zeit, verschenkte Erinnerungen
an Stunden, Momente, Glückssekunden…
entschwunden.
Vergangen, verloren.

Unsere Liebe...
Wie Herbstlaub. Verschenkt an den Wind.
Unsere Küsse. Wie Blüten, verraten an den Winter.

Dein dumpfes Mitleid für mich,
kläglicher Rest einstiger Leidenschaft.
Peitschenhiebe für mein Herz.


Ohne Dich.

M.T. Marquart

Donnerstag, 24. Februar 2011

Blackout für die Liebe


Weiß gar nicht mehr,
wann und wie
ich eigentlich nachhause gekommen bin.

Kann mich nicht erinnern,wo ich überall war,
mit wem ich gesprochen, getrunken
oder... gestritten habe.

Weiß nur noch,
dass ich irgendwann ziemlich betrunken war,
mit einer fremden Frau spät in der Nacht,
in ihr Auto gestiegen und in einer unbekannten Gegend gelandet

und mit zu ihr in die Wohnung gegangen bin.

Dort zog sie mir die Schuhe aus
und warf mich auf ihr Bett,
und der Duft ihres schweren Parfüms
ließ mich all meine Bedenken vergessen
und mich annehmen, ich sei ein toller "Hengst".

Das Glas mit starkem Alkohol in meiner Hand

füllte sich irgendwie wieder von selbst.
Habe ich es nur geträumt,
dass sich diese Frau nackt zu mir legte?
Vage Bilder von unbekannten Zärtlichkeiten
und feuchten Küssen haften noch in meinem Kopf.
Zurück bleibt dieses Gefühl von Schuld und Schäbigkeit.

Habe ich es wirklich mit ihr getrieben?
Ich schäme mich, wenn ich daran denke,
und gleichzeitig fühle ich eine dumpfe Erregung,
süß, verrucht und...
Ekel vor dem, was ich tat
letzte Nacht.
Verdorben, versaut, zerstört ist mit einem Schlag
alles, was mir bisher doch so wichtig war.

Dabei liebe ich meine Frau, ja,
das tue ich wirklich!
Und dennoch muss ich mich jetzt,
wieder nüchtern und klar, verzweifelt fragen:

Habe ich sie tatsächlich letzte Nacht im Suff betrogen?
Und falls ja - mit wem?
Niemand kann mir das je beantworten.
Die Schuld liegt nur bei mir
und nichts auf der Welt
kann mich davon freisprechen.                                  

Wie sehr bereue ich diese letzte Nacht!

Könnte ich die Zeit doch nur zurückdrehen,
dann wär ich gestern so gerne nüchtern geblieben,
dann könnte ich meiner lieben Frau
und meinen süßen Kindern
wieder in ihre lieben Gesichter blicken,
ohne mich für etwas schämen zu müssen,
an das ich mich nicht einmal erinnern kann.
                                             
Ein unbekannter Alkoholiker

Sonntag, 6. Februar 2011

Licht auf unserem Weg

Quelle Foto: H.N.

Es kommt mir vor,
als wäre die ungewisse Zukunft
wie ein dunkler, schwerer Vorhang,
der vor unserem Leben hängt,
und von dem wir nicht wissen,
was hinter ihm verborgen liegt.

Wir wissen auch nicht,
warum es ihn gibt, diesen Vorhang.
Gott, in seiner unendlichen Weisheit allein
weiß warum.

Manchmal wäre ich so gerne in der Lage,
ihn einfach beiseite ziehen zu können,
um zu sehen, was die Zukunft mir noch bringt.

Doch andererseits bin ich wieder dankbar dafür,
dass ich es nicht wissen darf.

Doch wir sind nicht ganz allein gelassen
mit dem wenigen, was wir wissen.

Als göttliche „Entschädigung“ für dieses Geheimnis,
das mit unserer Zukunft verbunden ist,
erhalten wir in schwierigen Lebenssituationen
„Göttliche Tipps“ von oben.

Wir müssen uns nur für diese „Eingebungen“ öffnen,
sie für uns „lesbar“ oder hörbar" machen.
Es hat den Anschein, dass wir,
wenn wir in schwierigen Situationen
aufrichtig und intensiv um einen „heißen Tipp“ bitten,
diesen auch umgehend erhalten.
Auf verschiedene Art und Weise.

Im Schlaf.
Durch Freunde.
Durch Bilder.
Durch Botschaften vielerlei Art.

Immer wieder erlebe ich,
dass mir gerade dann,
wenn ich nicht mehr weiter weiß,
 mir innere Eingebungen
oft genau die Lösungen aufzeigen,
für mein Problem,
mit dem ich mich gerade abkämpfe,
weiterhelfen.
Und sei es nur deshalb,
weil ich über Nacht
plötzlich eine völlig neue Sichtweise,
das Problem betreffend,
gefunden habe.

Ich vergleiche es mit einem göttlichen Lichtstrahl,
der von oben auf uns herab scheint,
auf unser Problem leuchtet und uns sagt:
"Da! Schau hin! So geht’s!" oder
„So verhält es sich in Wahrheit!" 

Und plötzlich wird alles heller, leichter,
einfacher und klarer in seiner Betrachtung
des Problems, das mir bisher so unlösbar erschien
und mit einem Mal weiß ich genau,
was ich tun – oder eben nicht tun – muss.

Zu lernen, auf diese kleinen Botschaften von Gott zu achten,
braucht zugegebenermaßen ein wenig Übung.
Das öffnet uns für unser Höheres Selbst,
das rund um die Uhr in jeder Lebensminute
mit uns zusammenarbeitet.

Es ist der berühmte "Hirtenstab",
der uns auf den einfachen, begehbaren Weg zurückführt.


Wenn wir es nur wollen.
Alles, was wir dazu brauchen, ist


Vertrauen.

Sonst nichts.

Eure Marie-Therese

Donnerstag, 20. Januar 2011

Gewollte Einsamkeit

Quelle Foto: H.N.


Eines Tages ist es plötzlich da, dieses Gefühl,

das sich anfühlt, als würde man eine Erkältung kriegen.

Eine große Unzufriedenheit macht sich plötzlich breit.
 Ich will jetzt etwas ändern, ausbrechen, davonlaufen...
Ja, wirklich! Am liebsten würde ich abhauen,
alles hinwerfen, die "Dauersorgen" vergessen,
die Last der Verantwortung,

die Bürde der täglichen Entscheidungen,
ob für oder wider, das tägliche Auf- und Ab.

Ich bin es leid!

Einfach mal nichts mehr von alldem wissen,
nichts hören und sehen!
Und dann nicht auch noch ständig
Rede und Antwort stehen,
keine Erklärungen parat haben müssen,
warum man dies oder jenes so
und nicht anders gemacht hat.

Und überhaupt!

All die Leute, die sich so wichtig nehmen,
als wären sie der Nabel der Welt,
sie sitzen da und reden ununterbrochen
meist nur von sich selbst.
Sie gehen mir ungeheuer auf die Nerven!

Und dann,
wenn ich genug alleine mit mir war,
ausführlich mit mir selbst geredet
und in mir drin mit mir selbst diskutiert habe,
dann zieht's mich wieder hin zu den anderen,
die da so unbeschwert zusammen quasseln,
über Gott und die Welt,
weil ich weiß,
dass ich im Grunde genommen,
genau bin wie sie.

Und erleichtert stehe ich auf,
und gehe ihnen erwartungsvoll entgegen.

Marie-Therese





Sonntag, 16. Januar 2011

Neues Jahr - neue Hoffnungen

Quelle Foto:  H.N.

Ein neues Jahr hat begonnen...

Für mich ein Grund, neue Hoffnungen in mir aufkeimen zu lassen.
Hoffnungen auf die Erfüllung meiner Wünsche und Ziele,
die sich im alten Jahr aus vielerlei Gründen
nicht verwirklichen ließen.

Ich bin dankbar, dass es jedes Jahr einen neuen Anfang gibt,
einen Anfang, den uns die höheren Mächte
immer wieder aufs Neue schenken - 
ein ständiger Kreislauf,
neue Chancen, vieles erneut aufzugreifen,
besser zu machen, als im alten Jahr,
Zweifel zu überdenken,
sich neue Perspektiven zu schaffen
und sich neue Meinungen und Ansichten bilden
über die eine oder andere,
bisher vielleicht etwas zu oberflächlich betrachtete Angelegenheit.

Verlorene Kontakte aufzunehmen und zu festigen,
Dinge in Angriff zu nehmen, die einem bisher
stets zu schwer gefallen sind oder uns lästig waren.

Plötzlich haben wir wieder den Wunsch,
einiges zu "richten" und zu begradigen,
uns selbst wieder mehr zu beachten,
auf das, was unser Körper braucht
 - oder nicht braucht -
besser zu achten und
vielleicht sogar

ein neues Leben anzufangen....

Alles ist offen - 
nichts bleibt uns verwehrt im Leben.

Es liegt an uns, was wir daraus machen,
denn das "Boot" unseres Lebens will nur bestrebt gesteuert werden,
    das Ziel bestimmen noch immer wir selbst.

So blicken wir mutig in die Ferne
und fassen uns ein neues, frisches Ziel, ja, vielleicht sogar zwei?
Und vielleicht gibt es ja sogar einen Menschen,
der zu uns mit ins Boot steigt?

Mal sehn.....

herzlichst

Eure Marie-Therese