Sonntag, 18. April 2010

Angst vor Veränderungen?




In uns allen steckt sie.
Mehr oder weniger.
Die Angst, etwas zu ändern.

Woher kommt sie, diese Angst?
Warum empfinden wir sie?

Änderungen bedeuten Risiko.
Keiner weiß, was passiert, wenn wir etwas ändern.

Wir haben sicher bereits die Erfahrung gemacht,
dass sich Dinge scheinbar zum Schlechten wandelten,
weil wir sie geändert haben.

Haben die miese Arbeit hingeworfen,
wurden dafür lange Zeit arbeitslos.

Sind umgezogen, weil wir diese Wohnung nicht mehr ertrugen.
Nun ist die Wohnung zwar besser, dafür der Nachbar ein Vollidiot!

Was lernten wir daraus auch?
Nicht alles, was wir ändern,
ändert sich direkt zum Besseren.
Manchmal müssen wir akzeptieren,
dass Besserung oft nur auf Umwegen zu erreichen ist.

Nicht immer sind die äußeren Umstände schuld,
wenn unser Leben nicht so verläuft,
wie wir es uns wünschen.
Oft liegt es an unserer Sichtweise der Dinge
und wir müssen erkennen, dass das,
was wir im Moment als '"mies" ansehen,
vielleicht gar nicht so übel ist und es möglicherweise wichtiger wäre,
ganz andere Bereiche in unserem Leben zu ändern,
um ein sinnvolleres, glücklicheres Leben zu haben.

Mut zum Risiko haben wir oft erst dann,
wenn wir den Jetzt-Zustand
einfach nicht mehr ertragen können.
Dann haben wir plötzlich "nichts mehr zu verlieren".

Bis dahin wollen wir aus Angst
vor den anstehenden Veränderungen,

von denen wir nicht wissen,
wie sie sich auswirken werden
 auf unser Leben,
uns lieber verstecken und im altbekannten "Elend" verharren.

Denn unser Elend, das kennen wir genau.
Wir haben tausend Tricks gefunden,
um es erträglicher aussehen zu lassen.
Wir reden es uns selbst und vor anderen "schön"
und reden uns dazu noch ein,

dass andere es viel schlechter hätten als wir.
Oft tragen wir Verantwortung für Schwächere, als wir es sind, unsere Kinder.
Auch sie würden wir einem Risiko aussetzen,
würden wir vorschnell eine tiefgreifende Änderung
herbeiführen wollen.
Doch im Grunde wollen wir auch für sie nur das Beste,
genau wie für uns selbst.

Viele von uns haben keine Familie,
auf deren Hilfe sie sich bei einschneidenden Veränderungen
in ihrem Leben verlassen können.

Falls wir deshalb den Sprung ins kalte Wasser
nicht alleine wagen wollen,
können wir uns Hilfe holen bei kompetenten Stellen,
die uns den weiteren Weg aufzeigen
und uns Schützenhilfe leisten,
um uns unser künftiges Leben nach der Veränderung
besser vorstellen und danach sicherer planen und handeln
zu können.

Ich habe die Erfahrung gemacht,
dass uns von allen Seiten Hilfe zukommt,

wenn nur wir selbst auch wirklich etwas verändern
und ehrlich den Mut dazu aufbringen wollen.

Egal, wie Veränderung für Dich aussehen mag.

Fest steht eines:
Im altbekannten "Elend" zu verharren,
bedeutet Selbstbetrug, Stillstand und Rückentwicklung,
und langfristige Einschränkung für Dein Leben.

Das Leben selbst bietet alle Möglichkeiten,
wenn auch manchmal auf Umwegen.

Dafür müssen wir aber den Mut aufbringen,
und den ersten Schritt zur Veränderung tun.

Diese Entscheidung kann Dir niemand abnehmen.
Du selbst bist der Gestalter Deines Lebens. 

Alles Liebe!

 
Marie-Therese

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