Quelle: M.T. Marquart
Du hattest es bereits geschafft.
Du warst weg von ihm.
Du führtest ein selbstbestimmtes Leben, wenn auch noch unsicher und voller Zweifel.
Doch du konntest endlich ohne Angst und dumpfe Vorahnungen deinen Tag verleben.
Du kamst zur Ruhe und lerntest, in der Nacht durchzuschlafen.
Du konntest ohne wieder deine Freßattacken zu haben am Tisch sitzen.
Es gab ja keinen Grund dafür.
Du hattest alles, was du brauchtest und niemand konnte es dir wieder nehmen - außer du selbst.
Deine Kinder waren fröhlicher und lachten wieder unbeschwert mit dir.
Das machte dich so glücklich und gab dir die Gewissheit, richtig gehandelt zu haben.
Das machte dich so glücklich und gab dir die Gewissheit, richtig gehandelt zu haben.
Ok, oft warst du gedankenverloren und nicht bei der Sache.
Die Szenen deiner Ehe spielten vor deinem inneren Auge, immer wieder und wieder.
"Weg damit!" sagtest du dir dann und du blicktest mutig nach vorne.
Die Szenen deiner Ehe spielten vor deinem inneren Auge, immer wieder und wieder.
"Weg damit!" sagtest du dir dann und du blicktest mutig nach vorne.
Wenn auch das Geld knapp war, so gingst du trotzdem leichtfüßig dem Lichte entgegen,
heraus aus dem Desaster, aus der erdrückenden Atmophäre von Streit und Gewalt...
Fingst langsam an, all die schrecklichen Szenen zu vergessen.
Aber eines Tages traten an deren Stelle plötzlich die anderen, die sehnsüchtigen Bilder,
umrahmt mit schmerzenden Gefühlen und wehmütigen Erinnerungen aus den Zeiten,
in denen es noch schön war mit ihm.
Aber eines Tages traten an deren Stelle plötzlich die anderen, die sehnsüchtigen Bilder,
umrahmt mit schmerzenden Gefühlen und wehmütigen Erinnerungen aus den Zeiten,
in denen es noch schön war mit ihm.
Und dann ging es durch mit dir.
Du konntest nicht anders.
Du schaltetest deinen Verstand aus.
Warfst alle tapferen Vorsätze von dir.
Schertest dich nicht mehr um das, was du, was andere gesagt, dir eindringlich geraten haben.
"Sie müssen es ja nicht ertragen, diese Einsamkeit ohne ihn!", dachtest du und - gingst zurück zu ihm.
Es war ja zu schön gewesen, um wahr zu sein!
Du konntest nicht anders.
Du schaltetest deinen Verstand aus.
Warfst alle tapferen Vorsätze von dir.
Schertest dich nicht mehr um das, was du, was andere gesagt, dir eindringlich geraten haben.
"Sie müssen es ja nicht ertragen, diese Einsamkeit ohne ihn!", dachtest du und - gingst zurück zu ihm.
Es war ja zu schön gewesen, um wahr zu sein!
Aber du wolltest kein Leben ohne das, was ihm erst den richtigen "Kick" gab:
Prickelnde Spannung, zitternde Erwartung, nie zu wissen, wie du dran bist mir ihm, wann er heimkommt, leidenschaftlicher Streit und dramatische Kämpfe und die herrliche Versöhnung danach, die alles wieder vergessen machen konnte!
Du konntest einfach nicht lassen davon…
Prickelnde Spannung, zitternde Erwartung, nie zu wissen, wie du dran bist mir ihm, wann er heimkommt, leidenschaftlicher Streit und dramatische Kämpfe und die herrliche Versöhnung danach, die alles wieder vergessen machen konnte!
Du konntest einfach nicht lassen davon…
Ihn zu bemuttern, ihn zu betreuen, ihn zu kontrollieren, ihn vorbehaltlos zu lieben und einfach alles zu vergessen, was er dir angetan hat!
Du fandest es schöner, lieber nicht alleine leben zu müssen und dafür nahmst du alles wieder in Kauf…
Denn im Grunde möchtest du nur GEBRAUCHT WERDEN !
Dann hat dein Leben scheinbar wieder einen Sinn...
Du hast es verlernt, dich um dich selbst zu kümmern.
Du selbst findest dich nicht mehr.
Du hast dich längst aufgegeben.
Du brauchst die Abhängigkeit von ihm,
Du brauchst die Abhängigkeit von ihm,
Denn dein Leben besteht aus seinem Leben,
und aus dem, was er mit dir macht.
Jede Nacht, tagtäglich, jahrein - jahraus.
Du hattest es doch schon geschafft...
Doch deine Entscheidung sah anders aus…
M.T. Marquart
M.T. Marquart
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