Dienstag, 17. März 2009

Quelle Foto: www.pixelio.de
Fotograf: Peter Hebgen



Scherbenhaufen

Ich seh’ dich an und sehe dich nicht.
Dein Rausch hat Dich weit fort getragen...

Vergeblich such ich das Licht im Blick,
den Lebensglanz aus vergangnen Tagen.

Was lässt dich ständig flieh’n vor mir?
Warum kannst du nicht mehr nüchtern bleiben?

Dein Atem keucht, die Zunge schwer,
lässt du dich nur durchs Leben treiben!

Und wo bin ich darin geblieben?
Mein Herz hast Du längst ausgesetzt.

Die Liebe hat Bankrott geschrieben,
Dein Herz ist jetzt vom Schnaps besetzt.

So lass mich gehen und halt mich nicht,
wenngleich dein Mund was andres lallt.

Siehst mir nicht mal mehr ins Gesicht,
am Ende nur die Türe knallt.

Ich dreh mich um, fang an zu laufen,
verschwende keine Zeit mehr hier,

Ich steige über Scherbenhaufen,
mein Leben gehört jetzt wieder mir!
~ * ~

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