Foto: Pixelio - Fotograf: Harry Hautum
Vieles, was wir dem Partner sagen möchten,
bleibt für immer unausgesprochen.
So manches, was wir so gerne erklären würden,
behalten wir lieber für uns.
Immer wieder nehmen wir uns vor,
eine völlig neue Seite in uns zu offenbaren,
eine Seite, die keiner von uns kennt.
Nur wir allein kennen sie.
Wir würden den Menschen, den wir lieben,
manchmal gerne zeigen, was wir wirklich empfinden,
was wir dringend bräuchten,
was wir oft töricht vom anderen erwarten
und wonach wir uns so sehnen.
Doch dann halten wir inne.
"Das kannst du doch nicht tun!",
hören wir die Stimme in unserem Inneren.
"Wie käme denn das rüber?
Das wäre doch kindisch!
Was wird er/sie von dir denken?"
Und die Angst, sich zu blamieren,
läßt uns unser Vorhaben im Keim ersticken.
Wir schließen wieder zu - wie eine Auster,
und bleiben wieder für uns alleine,
teilen uns nicht mit,
sperren den anderen aus,
weil es viel einfacher ist -
basta!
Wie, frage ich mich, wäre es denn,
würden wir aufhören mit unseren Selbstzweifeln,
wären wir nur offener und redseliger,
ohne die Angst, sich zu "outen" -
das neue Wort für: sich offenbaren!
Hätte Gott sich uns nicht offenbart,
lebten wir noch immer im Dunkel.
Er führte uns ins Licht
und läßt uns alle dummen Zweifel vergessen!
Ich wünsche uns allen, dass wir jetzt,
in der Vorweihnachtszeit
ein wenig mehr von uns offenbaren.
Uns einfach "öffnen"
für die Sehnsüchte unserer Mitmenschen,
ohne dabei daran denken zu müssen,
dass wir mißverstanden werden könnten.
Einfach alle Zweifel fallen lassen -
und DU SELBST sein dürfen!
Echt und unverfälscht,
wie ein "erwachsenes" Kind!
Dann könnten wir uns unbelastet freuen
auf das Weihnachtsfest,
ohne schon wieder
darüber nachdenken zu müssen,
wie unser Geschenk "ankommt"
und ob es auch "willkommen" ist.
Vielleicht schenken wir dieses Jahr mal
Aufmerksamkeit, Gespräche, Zuhören, Verständnis,
ohne Vorurteile und falsche Maßstäbe,
die wir nur zu gerne bei uns selbst ansetzen.
Das wünsche ich mir.
Eure Marie-Therese |
Spaziergänger
AntwortenLöschenEingetaucht im weißen Kleid.
Umtanzt vom Wirbel prächtiger Zuckersträuße.
Im glitzernden Schein von Sonne Mond und Sterne.
Suchen sie doch das warme Herz.
Um das zu sein, weshalb sie gekommen.
In Liebe sind sie gekommen.
Das Liebste brachten sie uns.
Nur so, ohne Verlangen, für uns.
H.N
Hallo liebe Marie-Therese.
AntwortenLöschenBin zufällig auf deinen Blog gestoßen und muss sagen, dass er sehr schön und liebevoll gestaltet ist. Die Gedichte sind bewegend und die Bilder ebenfalls äußerst ästhetisch. Ich kann mir gut vorstellen, dass für Angehörige von Alkoholkranken dein Blog eine gute Hilfe sein kann. Ich finde es schön, dass es Leute gibt, die so etwas Tolles in Bewegung setzen. Weiter so!
Liebe Grüße,
haferflockensalat.blogspot.com