Allein... |
Du blickst mich an und siehst mich nicht.
Du lässt mich reden, doch du sprichst nicht.
Du siehst mein Leid, es rührt dich nicht.
Du kennst mich und verstehst mich nicht.
Du hast dein Ziel lang schon verloren.
Tief in dir gibt es nur noch dich.
Mein Kummer stößt bei Dir auf taube Ohren.
Dein kaltes Herz versetzt mir einen Stich.
Wo sind sie nur, deine Gefühle?
Tief in Dir sperrtest du sie ein.
Selbst wenn ich hoffend danach wühle,
es wird nie mehr wie früher sein.
Drum gib mich frei und lass mich gehen,
denn meine Lieb’ versickert blind.
Wie eine Fremde muss ich gehen,
so wie ein ausgesetztes Kind.
In meinem neuen Leben wird
kein Platz mehr für dich sein,
und irgendwann werd’ ich vergeben,
vorbei der Schmerz - und ich allein…
Marie-Therese Marquart
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