Sonntag, 6. Februar 2011

Licht auf unserem Weg

Quelle Foto: H.N.

Es kommt mir vor,
als wäre die ungewisse Zukunft
wie ein dunkler, schwerer Vorhang,
der vor unserem Leben hängt,
und von dem wir nicht wissen,
was hinter ihm verborgen liegt.

Wir wissen auch nicht,
warum es ihn gibt, diesen Vorhang.
Gott, in seiner unendlichen Weisheit allein
weiß warum.

Manchmal wäre ich so gerne in der Lage,
ihn einfach beiseite ziehen zu können,
um zu sehen, was die Zukunft mir noch bringt.

Doch andererseits bin ich wieder dankbar dafür,
dass ich es nicht wissen darf.

Doch wir sind nicht ganz allein gelassen
mit dem wenigen, was wir wissen.

Als göttliche „Entschädigung“ für dieses Geheimnis,
das mit unserer Zukunft verbunden ist,
erhalten wir in schwierigen Lebenssituationen
„Göttliche Tipps“ von oben.

Wir müssen uns nur für diese „Eingebungen“ öffnen,
sie für uns „lesbar“ oder hörbar" machen.
Es hat den Anschein, dass wir,
wenn wir in schwierigen Situationen
aufrichtig und intensiv um einen „heißen Tipp“ bitten,
diesen auch umgehend erhalten.
Auf verschiedene Art und Weise.

Im Schlaf.
Durch Freunde.
Durch Bilder.
Durch Botschaften vielerlei Art.

Immer wieder erlebe ich,
dass mir gerade dann,
wenn ich nicht mehr weiter weiß,
 mir innere Eingebungen
oft genau die Lösungen aufzeigen,
für mein Problem,
mit dem ich mich gerade abkämpfe,
weiterhelfen.
Und sei es nur deshalb,
weil ich über Nacht
plötzlich eine völlig neue Sichtweise,
das Problem betreffend,
gefunden habe.

Ich vergleiche es mit einem göttlichen Lichtstrahl,
der von oben auf uns herab scheint,
auf unser Problem leuchtet und uns sagt:
"Da! Schau hin! So geht’s!" oder
„So verhält es sich in Wahrheit!" 

Und plötzlich wird alles heller, leichter,
einfacher und klarer in seiner Betrachtung
des Problems, das mir bisher so unlösbar erschien
und mit einem Mal weiß ich genau,
was ich tun – oder eben nicht tun – muss.

Zu lernen, auf diese kleinen Botschaften von Gott zu achten,
braucht zugegebenermaßen ein wenig Übung.
Das öffnet uns für unser Höheres Selbst,
das rund um die Uhr in jeder Lebensminute
mit uns zusammenarbeitet.

Es ist der berühmte "Hirtenstab",
der uns auf den einfachen, begehbaren Weg zurückführt.


Wenn wir es nur wollen.
Alles, was wir dazu brauchen, ist


Vertrauen.

Sonst nichts.

Eure Marie-Therese

1 Kommentar:

  1. Vertrauen

    Es ist getan, alles ist an seinem Platz.
    Ein Tag verabschiedet sich, Schutz
    suchend unter dem beschirmenden Wolkenkleid.
    Am Horizont verneigt sich im Abendrot
    die Sonne zu einem letzten Gruß.
    Abschied sagend, im Vertrauen
    an einen neuen und schönen Tag.
    Noch ist es Zeit für letzte Gedanken.
    Eine beherzte Umarmung zu schenken.
    Zeit zu Danken.
    Und vielleicht für einen Traum.

    H.N.

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